Heute ging unsere Tour früh los!
Also wurden morgens schnell noch alle Sachen gepackt und schon ging es zur Haltestelle, wo uns unser Bus abholte und zur Fähre brachte.
Schon bevor wir an Bord gingen, konnten wir in der Bucht ein paar Delfine sehen!
Nach einer entspannten Überfahrt setzten wir uns dann zu unserem Guide in den geländetauglichen Bus und schon gings los!
Das erste Abenteuer war sicherlich die Busfahrt an sich! Da Fraser Island eine Sandinsel (weltgrößte) ist, bestehen auch die "Straßen" nur aus Sand, normale Autos und normale Fahrer würden hoffnungslos steckenbleiben.
Nicht aber unser Fahrer Mike, der in einem affenzahn durch den Dschungel raste! Wir er uns mit dem großen Bus zwischen den Bäumen und über alle Unebenheiten manövriert hat, ist mir immer noch ein Rätsel...
Achterbahnfeeling garantiert!
So fuhren wir erstmal zum 75-Mile-Beach, der quasi als Autobahn fungiert. Direkt nachdem wir auf den Strand kamen, sahen wir links am Fuß der Dünung einen Dingo im Sand graben! Dieser Racker scherte sich auch nicht um uns, als der Busfahrer recht nah an ihm anhielt. Also gings erstmal ein ganzes Stück an diesem wunderschönen Strand entlang. Unterwegs konnte man auch aussteigen und einen kostenpflichtige kleinen Rundflug machen, zwecks Whale Watching, da wir jedoch auch vom Bus aus einzelne Flossen sahen, haben wir das nicht gemacht.
Unser erster Stopp waren die sogenannten coloured Sands, alte bunte Sandformationen, die wie Felsen aussehen.
Von da aus gings am Strand etwas zurück zum Schiffswrack eines gestrandeten Schiffs aus dem 18. Jahrhundert. Da es jeden Moment auseinander brechen könnte, durften wir es nur von außen betrachten.
Anschließend hielten wir am Eli Creek, einem schönen Frischwasserfluss, in dem man auch waten oder baden konnte. Das ließen wir uns auch nicht nehmen!
Inzwischen hungrig, kamen wir dann am Mittag im Restaurant eines Hotels unter. Buffet, all you can eat-mehr muss ich nicht sagen ;)
Bei der folgenden Dschungel-Achterbahn wurden jedenfalls unsere vollen Bäuche ziemlich durchgeschaukelt.
Doch es lohnte sich, denn der nächste Halt war: Lake McKenzie!
Laut den Ureinwohnern kommt jeder, der ins Wasser dieses klaren Wassers mit weißem feinen Sand geht, 10 Jahre jünger wieder raus.
Das ist uns zwar nicht passiert, dennoch machte uns das baden und im Sand wälzen großen Spass!
Erfrischt ging es auf holprigen Wegen zur sogenannten Central Station, dem ersten Siedlungspunkt und gleichzeitig Forschungspunkt der Insel.
Hier machten wir noch einen kleinen Regenwaldrundgang, unser Guide klärte uns etwas über die Fauna auf und wir konnten vom reinen Wasser eines Frischwasserflusses trinken.
Nach einer letzen Regenwaldraserei war unsere Tour dann leider schon zu Ende. Wir fuhren mit Fähre und Bus zurück zu Eddie, kauften noch ein und fuhren ein Stück nordwärts.
Irgendwann als es schon sehr dunkel war, fuhren wir einfach in eine kleine passende Waldstraße, parkten Eddie am Rand stellten unsere Zelte daneben.
Morgen wollen wir zum Burra Nationalpark fahren, dort soll es sehr schöne Strände geben!